Allweil

Fest umschlungen versuchen Umarmungen,

zeitgedrungen, fern zu halten den nahen Abschied.

Mit letzter warmer Nähe:

Nun ist es an der Zeit mein Herz, ich gehe!“

Das Leben immer schon die höchsten Stufen schuf,

doch ein neues Kapitel eröffnet sich im Daseinsbuch.

Der Zyklus einem liebreizend Sehnsuchtskusse gleicht,

kein bekümmerter Blick zurück, fiel jemals leicht.

Lebe wohl mein Herz, oh Du mein Licht

sei gewiss sowie Du mich, vergesse ich Dich nicht!

Fortan lebensfrohe Dankbarkeit wird mich begleiten,

dass ich Dich treffen durft‘, in meinen kurzen Zeiten.“

Nun kenne ich, ja, jetzt weiß ich wohl,

um all Deiner so herzensguten Taten.

Kein verzaubernd Licht erlöscht auf dieser Welt,

ohne in Erinnerungen sich immer fortzutragen.“

Du bist bei mir, in meinen unendlichen Tiefen

lebt Dein, mir stets so guter Dinge, holdes Bild.

Und sollte Traurigkeit, in bleiern Tagen,

meine leichten Schultern, schwer beladen.“

So will ich hoffnungsvoll unablässig neue Kräfte,

im lebensfrohen Andenken an unsere Innigkeit finden,

denn Dein nie vergessenes so anmutvolles Wesen,

lässt träumend mich, allweil, der Welt entschwinden.“